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Praxis für Psychotherapie
Sebastian Müller-Ost
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Traumatherapie Köln | Sebastian Müller-Ost

Psychotherapie

Traumatherapie in Köln

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Was ist ein Trauma

Unter einem Trauma versteht man ein Ereignis, das als lebensbedrohlich erlebt wird und für den Betroffenen mit Gefühlen von Ohnmacht, Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein verbunden ist. Ein Trauma kann durch ein einmaliges stark belastendes Ereignis oder durch eine über längere Zeit bestehende Belastung wie Missbrauchserfahrungen oder Vernachlässigung in der Kindheit sein.
Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, leiden oft ihr Leben lang unter den belastenden Erinnerungen. Immer wieder durchleben sie die Gefühle und Körperempfindungen, die mit dem Trauma verbunden sind. Die Folgen können sich in verschiedenen Symptome ausdrücken, wie etwa:

    • Angststörungen
    • Schlafstörungen
    • Depressionen
    • Panikattacken
    • Psychosomatische Beschwerden
Mitten im tiefsten Winter
wurde mir endlich bewusst,
dass in mir ein unbesiegbarer Sommer wohnt.

Albert Camus
Traumatherapie
Den Schwerpunkt meiner traumatherapeutischen Arbeit in Köln bildet die psychodynamisch imaginative Traumatherapie (PITT) nach Luise Reddemann, die sich durch eine sehr achtsame und sanfte Herangehensweise auszeichnet.
Für traumatisierte Menschen ist die Vorstellung, über ihre Erlebnisse zu sprechen, oft unangenehm, da sie sich von den traumatischen Erinnerungen schnell überwältigt fühlen. Um die Möglichkeiten des Betroffenen nicht zu überfordern und eine schrittweise und sanfte Bearbeitung des Traumas zu ermöglichen, gliedert sich die Traumatherapie in drei Phasen.

Ablauf einer Traumatherapie

Stabilisierungsphase

In der ersten (und häufig längsten) Phase der Traumatherapie geht es darum, körperliche und seelische Stabilität, verbunden mit dem Gefühl innerer Sicherheit zu erlangen. Grundlage dafür ist der Aufbau einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung. Um die Kontrolle über die belastenden und quälenden Erinnerungen zurückzugewinnen, werden Techniken zur Distanzierung erlernt. Gleichzeitig werden innere Kraftquellen mit Hilfe verschiedener Methoden aufgebaut und gefördert. Die Stabilisierung ist die Grundlage, wenn es in der Therapie zur Annäherung an die traumatische Erfahrung kommt.

Traumabearbeitung

Ist der Betroffene innerlich dazu bereit, wird behutsam und schrittweise mit der Bearbeitung des eigentlichen Traumas begonnen. Ziel der Traumabearbeitung ist es, die mit dem Trauma verbundenen Gefühle zu entschärfen.

Integrationsphase

Durch eine erfolgreiche Traumaverarbeitung wird das Trauma zu einer Erinnerung und dadurch zu einem vergangenen Ereignis, das heute kein unerträgliches Leid mehr verursacht. In der letzten Phase der Traumatherapie geht es darum, die traumatische Erfahrung als Teil der eigenen Lebensgeschichte zu akzeptieren und zu integrieren. Dazu gehört auch das Erfahrene angemessen betrauern zu können um den Blick dann wieder nach vorne zu richten. Am Ende der Traumatherapie steht außerdem die wichtige Aufgabe, das eigene Leben neu zu sortieren. In diesem Therapieabschnitt werden gemeinsam Möglichkeiten erarbeitet, das Leben sowie den Alltag wieder aktiv und gut zu gestalten.

Traumatherapie in meiner Praxis in Köln

Zurzeit befinde ich mich kurz vorm Ende meiner Ausbildung in „Spezieller Traumatherapie“ am APP in Köln. Die Ausbildung ist von der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) anerkannt. Wenn Sie traumatische Erfahrungen gemacht haben und einen Psychotherapeuten in Köln suchen, können Sie mich gerne kontaktieren. Ich bin bemüht, Ihnen zeitnah einen freien Therapieplatz anzubieten.
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